Anzeichen eines Hörverlusts

Unsere Hörleistung lässt meist schleichend nach. Oft wird dies zunächst nicht bewusst wahrgenommen. Nicht selten sind es Freunde und Verwandte, die den Hörverlust zuerst bemerken.

In der Regel schränkt ein altersbedingter Hörverlust die Fähigkeit ein, hochfrequente Töne zu hören. Tiefe Töne hingegen werden meist sehr lange gut wahrgenommen.

Bei einem Hörverlust nehmen wir die Umwelt also nicht einfach nur leiser wahr. Gespräche werden insgesamt undeutlicher. Musik wirkt dumpfer, Klänge mancher Instrumente sind nicht mehr wahrnehmbar.

Typische Symptome:

  • Hohe Frauen- und Kinderstimmen sind schlechter verständlich als tiefe Männerstimmen.

  • Bei Hintergrundgeräuschen fällt es zunehmend schwer, Gesprächen zu folgen. Häufig müssen sich Gesprächspartner wiederholen.

  • Alltagsgeräusche verschwinden. Das Zwitschern der Vögel, das Klingeln des Fahrrades oder das Rascheln des Laubes werden kaum noch wahrgenommen.

  • Gespräche klingen undeutlich, als würde der Sprechende nuscheln. Der Grund: Hochfrequente Konsonanten wie f, h, k, s und t oder sch werden schlechter gehört. So wird das gesprochene Wort zu einem Lückentext.

  • Die Türklingel oder das Telefon werden öfter überhört, die Lautstärke von Fernseher und Radio muss deutlich erhöht werden.

  • Im Theater oder bei Vorträgen wird der Redner nicht deutlich verstanden.

Je früher die Anzeichen eines Hörverlusts erkannt und behandelt werden, desto leichter ist es, wieder ein vollumfängliches Hören möglich zu machen und wieder mehr zu verstehen.

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Das Innenohr

Bevor die Schallwellen unseren Hörnerv und das Gehirn erreichen, werden sie im Innenohr in elektrische Impulse umgewandelt. Das Innenohr wird in die Hörschnecke und das Gleichgewichtsorgan unterteilt.

Die Hörschnecke ist ein schneckenhausförmiger Hohlraum. Ihre Gänge sind mit Flüssigkeit gefüllt: der natriumreichen Perilymphe und der kaliumreichen Endolymphe. Im Corti-Organ, der Schnittstelle der Hörschnecke, befinden sich die Haarsinneszellen. Sie sind mit den Fasern des Hörnervs verbunden und wandeln die Schwingungen der Schallwellen in elektrische Impulse um. Diese leitet unser Hörnerv weiter an das Gehirn.

Das Gleichgewichtsorgan besteht aus drei runden Bogengängen, die mit Lymphflüssigkeit gefüllt sind. Die drei Bogengänge münden in Ausbuchtungen, auch „Ampullen“ genannt, in denen sich Sinneshärchen befinden. Schauen wir nach links, dreht sich das Innenohr mit dem Gleichgewichtsorgan entsprechend mit, die Lymphflüssigkeit setzt sich in Bewegung, ebenso die Sinneshaare. Diesen Reiz geben die Sinneshärchen als Nervenimpuls an das Gehirn weiter.

Weitere Ratgeber

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Richtige Ohrenpflege

Ursachen eines Hörverlusts